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Sehenswürdigkeiten
Løkken
Løkken ist ein beliebter Ort zum Angeln, Windsurfen und für lange Spaziergänge am Wasser entlang.
Früher war Løkken der größte Landungsplatz in der Jammerbucht und hatte seine Blütezeit im frühen 19. Jahrhundert. Es entwickelte sich rasant durch den Seehandels zwischen Nordjütland und Südnorwegen. Schon im 17. Jahrhundert lieferte Jütland hauptsächlich Butter, Getreide, Mehl und Norwegen Holz und Metall. Wegen des flachen Strandes fand dieser Austausch mit Booten statt, die flache Rümpfe hatten und so außerhalb von Häfen auf dem Sandstrand anlanden konnten. Auch die benachbarten Orte Blokhus und Lønstrup profitierten vom Handel.
1821 hatte Lokken 235 Einwohner, doch durch den Handel und die sich ansiedelnden Betriebe stieg die Einwohnerzahl stetig an. Durch neue Transportwege und wachsende Konkurrenz verlor der Seehandel gegen Ende des 19. Jahrhunderts dann an Bedeutung. Das letzte Handelsschiff ging 1908 in Løkken an Land und wurde dann verschrottet.[2]
Seitdem mauserten sich die Küstenfischerei und der Tourismus zu den dominierenden Wirtschaftszweigen. Ein Meilenstein für die touristische Erschließung Løkkens war dann die 1913 eingeweihte private Eisenbahnstrecke der Hjørring–Løkken–Aabybro Jernbane, die zwischen Aabybro und Hjørring verkehrte, mit Løkken als Mittelpunkt.
Sehenswert sind auch die von der Wehrmacht 1942/44 in Løkken erbauten Bunker für den Atlantikwall. Am Nordstrand sind die Ruinen heute noch erhalten, allerdings durch die Erosion der Küsten von den Dünen auf den Strand abgerutscht.
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